Ilka fliegt alleine!

Letzte Woche noch beim Trudeltraining mit dem Fox in Meschede-Schüren, dieses Wochenende alleine in unserer ASK 21. – für Ilka ging es dieses Wochenende alleine in die Luft! Und ohne den Ballast auf dem hinteren Sitz zeigte Ilka, was sie alles kann. Mit drei wunderschönen Landungen (die letzte sogar exakt auf Höhe des Landetuchs) flog sie eine „A“ wie aus dem Bilderbuch und stieg strahlend aus der ASK 21 aus. Wir gratulieren Dir zu Deiner erfolgreichen „A“-Prüfung und wünschen Dir allzeit gute Landung!

Christi-Himmelfahrt war der erste Streich, doch Pfingsten folgt sogleich…

Neues Wochenende, neues Kurzferienlager: Wir lieben den Mai einfach! Leider konnte Pfingsten wettertechnisch nicht mit dem vorausgegangenen Christi-Himmelfahrt-Wochenende mithalten. Unsere Flugschüler kamen trotzdem auf ihre Kosten. Sie konnten zum Trudeltraining mit einem Fox nach Meschede-Schüren fahren! Die Trudeleinweisung ist mittlerweile Voraussetzung für den ersten Alleinflug und unsere Flugschüler waren schwer beeindruckt. Wir sind gespannt, wann es für unsere Trudeltruppe mit der „A“ soweit ist.

Perfektes Wetter beim Kurzferienlager an Christi-Himmelfahrt

Die Mai-Feiertage sind bei allen sehr beliebt, besonders beliebt sind sie bei Segelfliegern, weil die freien Tage in die Streckenflugsaison fallen. Und die Streckenflugsaison ließ in diesem Jahr sehr lange auf sich warten. Mit den Hufen scharrend fieberten wir Christi-Himmelfahrt als erstes der drei langen Wochenenden entgegen. Mit Sack und Pack ging es auf den Flugplatz, um dort im Rahmen eines Kurzferienlagers die nächsten vier Tage zu verbringen. Und wettertechnisch kamen wir auf unsere Kosten: Die Flugschüler konnten fleißig Starts abstauben und es gab zwei Umschulungen von der ASK 21 auf den Astir. Die Kunstflieger konnten die Morgenstunden zum Turnen nutzen und die Streckenflieger durften nach sehr langer Pause endlich auch vom Hegenscheid aus Überland gehen. Apropos Überlandfliegen: Freitags gab es einen französischen Abend. Neben französischen Köstlichkeiten wie Salade au Chevre chaud, Boeuf Provencal und Crepes, wurden von der Südfrankreichtruppe Eindrücke und Bilder aus dem Südfrankreichlager in Serres im März gezeigt. Wir freuen uns schon auf Pfingsten.

Es geht wieder los!

Es ist soweit: Auf dem Hegenscheid kann wieder geflogen werden! Lange haben wir gewartet und mit den Hufen gescharrt und nun gleicht unser Flugplatz keinem Sumpf mehr. Nach dem Flugbetrieb gab es eine kleine Premiere: Wir haben das erste mal in unserer neuen Halle eingehallt! Das heißt auch, dass es danach das erste „Assi wau“ (unser Schlachtruf) vor der neuen Halle gab. Unsere Halle ist allerdings leider noch nicht fertig und wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns – aber: Wir sehen Licht am Ende des Tunnels! Wir freuen uns auf die vielen schönen Flugbetriebe, die wir vor unserer neuen Halle beschließen werden. Die Saison 2024 kann kommen – wir sind bereit!

Vorgezogener Saisonbeginn in Südfrankreich

Um dem dunklen – und in diesem Jahr vor allem auch nassen – Winter Deutschlands zu entfliehen und die Segelflugsaison etwas früher beginnen zu lassen, sind unsere Südfrankreichflieger im März nach Serres la Batie in Südfrankreich gefahren. Und das hat sich gelohnt! Der Mistral (den wir als Aspresflieger im Sommer sonst nicht so toll finden) hat uns sehr schöne Wellenflüge ermöglicht, bei denen wir bis auf FL 195 klettern konnten – und der begrenzende Faktor war hier nicht die Wetterlage, sondern der Luftraum. Während die Piloten in der Welle bei -20°C die Welt von oben genossen, konnte die Bodenmannschaft bei 25°C Wärme in kurzer Hose rumlaufen. Am Ende unseres Aufenthalts kippte das Wetter, sodass wir den Schnee nicht nur oben auf den Bergen hatten… Was lief sonst noch so? Wir fielen aufgrund unserer Küchenausrüstung und der gekochten Gerichte etwas aus dem Rahmen (Frankreich hat kulinarisch einfach eine Menge zu bieten), wir konnten unsere neuen Bezüge für den Duo Discus testen (und fragen uns, warum wir diese Investition nicht schon ein paar Jahre früher getätigt haben). Und wir finden, dass wir die Saison nächstes Frühjahr wieder vorverlegen sollten.

Abfliegen 2023

Am ersten Novemberwochenende fand unser traditionelles Abfliegen statt. Wetterbedingt leider ohne Fliegen. Da der Sauerländer Segelflieger Kummer und Leid gewöhnt ist und es neudeutsch so schön always be prepared heißt, war unser Abfliegen alles andere als langweilig. Statt zu Fliegen fand unser erster Hegenscheider Zehnkampf statt. Neben fliegerischen Aufgaben (Theorieunterricht à la „1, 2 oder 3“) und körperlichen Herausforderungen (Tauziehen mit Windenseil) waren auch Geschicklichkeit, Koordination und Reaktionsfähigkeit gefragt. Der traditionelle Ziellandewettbewerb wurde mit Papierfliegern ins Knöfchen verlegt und abends wurde in einer zweiten Disziplin der kreativste Papierflieger gekrönt (die konnten nicht fliegen, boten aber etwas fürs Auge). Beim Jahresrückblick ließen wir die Saison Revue passieren, krönten fliegerische Leistungen und erfreuten uns über die lustigen Momente der Saison 2023. Und jetzt heißt es: Warten auf die Saison 2024!

Persischer Abend im Knöfchen

Was macht ein Segelflugpilot, wenn die Saison zu Ende ist und man noch nicht von der nächsten Saison träumt? Man erweitert den kulturellen Horizont! Und das taten wir am letzten Samstag im Oktober. Unser Alleinflieger Majid hat uns die Geschichte seiner alten Heimat nähergebracht und einen persischen Abend veranstaltet. Die meisten von uns kannten die lange und sehr spannende Geschichte Persiens nicht und waren überrascht, dass der Iran nicht immer so restriktiv, sondern kulturell vielfältig war. Natürlich durfte auch der kulinarische Anteil der persischen Kultur nicht fehlen! Selten roch unser Vereinsheim „Knöfchen“ so gut nach Safran und Minze. Und wir können sagen: gefüllte Datteln, Ashe reshteh (persische Nudelsuppe) und Dolmeh (gefüllte Weinblätter) schmecken auch Sauerländer Segelfliegern!

Wir haben neue Lizenzpiloten!

Nur weil sich die Saison dem Ende zu neigt, heißt es nicht, dass wir nicht mehr motiviert sind. Auch am Ende der Saison kann noch einiges passieren – und das war am Montag der Fall! Bei uns gab es nicht eine, nicht zwei, sondern gleich drei Lizenzprüfungen! Lina und Florian haben jetzt die Segelfluglizenz und möchten nächstes Jahr richtig durchstarten. Lars hat die Erweiterungsprüfung für den Motorsegler ebenfalls bestanden und darf sich jetzt SPL-TMG Lizenzpilot nennen. Wir gratulieren Euch zu Euren erfolgreichen Prüfungen und wünschen Euch viel Spaß als „Schein-Piloten“!

Erfolgreiche Teilnahme beim Landesjugendvergleichsfliegen

Am Wochenende 08. bis 10. September hat die Jugendgruppe einen Ausflug zum Flugplatz Borken-Hoxfeld unternommen, um dort am Landesjugendvergleichsfliegen NRW teilzunehmen. Bei diesem Wettbewerb treten jugendliche Flugschüler in drei Durchgängen gegeneinander an, in denen sie der Jury verschiedenen Flugübungen und eine Ziellandung zeigen. Der LSV Hegenscheid e.V. wurde von Nina und Florian Braselmann sowie Florian Freissler in dem 30 Teilnehmer großen Feld vertreten. Dabei war auch noch ein großes Team an Helfern, die es sich nicht hatten nehmen lassen, die drei Piloten zu unterstützen. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen behielt Nina Braselmann einen kühlen Kopf und landete auf dem zweiten Platz. Durch diese tolle Platzierung qualifizierte sie sich für das Bundesjugendvergleichsfliegen, das in zwei Wochen auf dem Flugplatz in Paderborn stattfinden wird. Dort wird sie sich mit den besten Flugschülern aus ganz Deutschland messen. Die beiden Florians belegten den 11. und den 23. Platz. Der LSV Hegenscheid e.V. ist sehr stolz auf die hervorragende Leistung seiner Flugschüler und drückt Nina Braselmann für das Bundesjugendvergleichsfliegen die Daumen.

Man kann auch spontan zur WM fahren

Ende Juli fand die Segelkunstflug-WM in Polen statt. Auch in diesem Jahr war wieder ein Mitglied des LSV Hegenscheid e.V. in der Klasse Advanced vertreten. Nora bekam eine Woche vor Beginn der WM die Nachricht, dass sie mitfahren könne – und sie hat natürlich ja gesagt! Schnell wurde die SZD 59 des Fördervereins Segelkunstflug Rheinland-Pfalz zusammengepackt und schon ging es auf die Autobahn, um 1000km nach Torun in Polen zu fahren. Obwohl noch ein paar Trainingsflüge in Torun möglich waren, hatte sie natürlich einen nicht aufzuholenden Trainingsrückstand. ABER: Nora konnte ihr Vorhaben, nicht letzte zu werden trotz des geringen Trainingsstand und einer fiesen Erkältung umsetzen. Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung!